Das Schloss Schönfeld in der Gemeinde Schönfeld bei Dresden ist ein herausragendes Beispiel neorenaissancistischer Architektur. Das heutige Bauwerk entstand zwischen 1882 und 1884 durch den Neubau im historischen Ensemble einer einstigen Wasserburg aus dem 16. Jahrhundert. Errichtet im Auftrag von Maximilian Dathe von Burgk (1882–84), präsentiert sich das Schloss als zweigeschossiger Putzbau mit Mansarddach, schlankem Mittelturm und parkseitigem Seitenrisalit.
Ursprünglich wurde es auf der Basis mittelalterlicher Burganlagen entwickelt, die im 16. Jahrhundert im Stil der sächsischen Renaissance vollendet wurden. Seit 1884 überdauerte der heutige Bau ohne gravierende bauliche Veränderungen. Dabei umfasst der Komplex ein Hauptschloss mit Wirtschafts- und Verbindungsflügel sowie einen weitläufigen Park im englischen Landschaftsstil.
Heute gehört das Schloss zur Gemeinde und dient als lebendiger Kultur- und Veranstaltungsort. Der Förderverein Schloss Schönfeld 1966 e.V. setzt sich für den Erhalt, die Sanierung und eine vielfältige Nutzung ein – darunter Schlossführungen, Cafébetrieb, Raumvermietung, Festveranstaltungen, Ferienbetreuung und Tagungen.